Behandlungpspektrum: Traumata

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Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) weist bei Kindern und Jugendlichen eine Reihe von Besonderheiten auf:
Bei kleineren Kindern: Spiele, in denen wiederholt Themen oder Aspekte des Traumas ausgedrückt werden; Einschlaf- und Durchschlafstörungen, stark beängstigende Träume mit oder ohne Traumabezug; nächtliches schreien im Schlaf; traumaspezifische Neuinszenierungen bei kleineren Kindern ; Psychische Belastung bei Konfrontation mit Hinweisreizen; anklammerndes Verhalten; Rückzug gegenüber Eltern und/oder Spielkameraden; Abflachung der Gefühle; Emotionslosigkeit; scheinbare Teilnahmslosigkeit und Gleichgültigkeit der Umwelt gegenüber; eingeschränktes Spielverhalten; vermindertes Interesse an zuvor bedeutsamen Dingen; Entfremdungsgefühle; verändertes Essverhalten; Wahrnehmung einer verkürzten Zukunft (Kind / Jugendliche glaubt nicht, jemals erwachsen zu werden oder Schule zu beenden); übermäßige Sorge um Familienmitglieder; Verlust schon erworbener Fähigkeiten (v.a. Sprache, Sauberkeitserziehung), regressives Verhalten (Daumenlutschen, wiedereinnässen, einkoten), Rückfall in kindliche Sprechverhaltensweisen, Angst vor Alleinsein., Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen; Verschlechterung schulischer Leistung; Reizbarkeit, Wutausbrüche, Prügeleien; übertriebene Wachsamkeit ; Schreckhaftigkeit ; Neu auftretendes aggressives Verhalten wie zerstören von z.B. Gegenständen, plötzliches Weinen oder Schreien; somatische Störungen (Magenschmerzen, Kopfschmerzen); erhöhte Infektanfälligkeit. Neu auftretende Trennungsängste (vermeidet z.B. Kindergartenbesuch); Angst alleine auf die Toilette zu gehen; Angst im Dunkeln; Angst vor traumabezogenen Dingen oder Situationen.