Herzlich willkommen auf der Website meiner Praxis für Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie und Traumatherapie in
Prien am Chiemsee
Als approbierte Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin behandle ich Kinder ab dem Alter von 5 Jahren bis zum Erwachsenenalter von 21 Jahren.
Seit dem Jahr 2011 bin ich in eigener Praxis mit einer kassenärztlichen Zulassung niedergelassen. Schwerpunktmäßig arbeite ich mit Methoden aus der Kognitiven Verhaltenstherapie und Traumatherapie.
Meine therapeutische Vorgehensweise ist ausgerichtet auf die Ermöglichung einer offenen, vertrauensvollen, tragfähigen und wertschätzenden Beziehung. Sowohl von meinem persönlichen Ansatz her, als auch auf der Grundlage meiner Verfahrensmethode, hat für mich ein lösungsorientiertes, an Ressourcen anknüpfendes therapeutische Vorgehen einen hohen Stellenwert.
Gerne können Eltern, bzw. Jugendliche ab dem Alter von 15 Jahren auch selbständig, sich zur Vereinbarung eines Kennenlerntermins mit mir in Verbindung setzen. Die Kosten werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.
Psychotherapie mit Kindern ist erfolgreich mit Hilfe einer Methodenübergreifenden / integrativen therapeutischen Vorgehensweise. Aufgrund meiner zahlreichen Fortbildungen, zusätzlich zu meinem Behandlungsschwerpunkt der kognitiv- behavioralen Verhaltenstherapie, in Bereichen der systemischen Familientherapie, Spieltherapie, Traumatherapie und Trauerbewältigung verfüge ich über ein umfangreiches, flexibel anwendbares Methodenrepertoire. Dieses Know How bedeutet für mich die Basis meiner, an den individuellen Zielen der Patienten orientierten Psychotherapie.
Beruflicher Werdegang
Therapiestunden
Je nach Problemstellung ist es möglich eine Kurzzeittherapie zu nutzen, die in etwa in 25 Stunden beendet wird, oder eine Langzeittherapie, die in etwa 45 Stunden dauert. Begleitend hierzu werden Bezugspersonen mit 6 bzw. 11 Stunden eingebunden. Jede Therapiesitzung dauert in der Regel 50 min. und findet wöchentlich statt.
In einer ersten Phase der Therapie findet zumeist eine Beobachtungs- und Selbstbeobachtungsphase statt, um zu erfassen wodurch bedeutsames Verhalten ausgelöst wird und welche Faktoren zum Bestehenbleiben beitragen. Zusätzlich sollen begleitende Emotionen wahrgenommen werden. Häufig wird je nach Altersgruppe der Patienten einflussnehmendes erzieherisches Verhalten erfasst, dies kann sowohl in der Selbstbeobachtung eigenen erzieherischen Verhaltens erfolgen, aber auch in der Psychotherapeutischen Praxis mittels einer Video Interaktionsbeobachtung zwischen Eltern und Kind.
In der daran anschließenden zweiten Phase erfolgt die gezielte, lösungsorientierte Phase der Veränderung problematischen Verhaltens.
Hierfür kommen zahlreiche störungsübergreifende Methoden aus der Lerntheorie und kognitiv – behavioralen Verhaltenstherapie zur Anwendung, von denen einige exemplarisch im Folgenden kurz benannt werden. Z. B. Verstärkerpläne mittels Punkte / smiley Systemen; erlernen von Selbstverstärkung (sich selbst auch für „kleine“ Erfolge im Alltag loben), Expositionsübungen in sensu, bzw. in vivo; zum letztgenannten Punkt gehört auch ein spezifisches Konfrontationsverfahren, angewandt und mit wissenschaftlich nachgewiesenem Effekt insbesondere in der Therapie von Traumafolgestörungen, die EMDR Methode; erlernen von Entspannungsmaßnahmen, z. B. Progressive Muskelentspannung nach Jakobson, autogenes Training; Rollenspiele in der Therapie zur Einübung beabsichtigten Verhaltens und Anwendung des gelernten Verhaltens im Alltag als Therapie Hausaufgabe; erarbeiten und einüben sozial kompetenten Verhaltens (soziales Kompetenztraining); Aufbau von Aktivitäten, auf der Grundlage eigener Interessen und Begabungen.
Alle diese Interventionen sind eingebettet in Methoden zur sog. Kognitiven Umstrukturierung, d.h. auffinden wenig hilfreicher, negativer (dysfunktionaler) Gedanken in Bezug auf sich selbst und andere, hinterfragen und schließlich Veränderung dieser, hin zu hilfreichen, positiven Gedanken. Ergänzend kommen störungsspezifische Therapiemethoden hinzu, beispielsweise zum Abbau von Ängsten, Zwängen, Tics, Depressionen, Schmerzstörungen oder auch zur Veränderung von gestörtem Verhalten im Kontext von Essstörungen.
In einer abschließenden Phase geht es um erlernen einer Umgangsweise mit Rückfallsituationen, bzw. um Rückfallprophylaxe, sowie Integration der Störungsgeschichte in die eigene Lebensgeschichte.
Organisatorisches
Die Kostenübernahme erfolgt in aller Regel durch die gesetzlichen Krankenkassen (allgemein und privat)
Gesetzliche allgemeine Krankenversicherte
Da ich bei der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) zugelassen bin, sind alle psychotherapeutischen Leistungen in meiner Praxis über die gesetzlichen Krankenkassen (Versicherungskarte) abrechenbar. Es entstehen somit keine zusätzlichen Kosten für Patienten und Eltern.
Privatversicherte
Üblicherweise werden die Kosten für eine Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie von den privaten Krankenkassen übernommen. Zur Klärung der Kostenübernahme bitte ich Sie, sich vorab mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung zu setzen, um dort die individuell mit Ihnen vereinbarten Regelungen und Formalien zu erfahren. Meine Honorarabrechnung erfolgt entsprechend der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP), welche der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) entspricht.
Schweigepflicht
Eine Psychotherapeutin oder ein Psychotherapeut unterliegt während dem gesamten Therapieprozess und darüber hinaus der Schweigepflicht.
Was in einer Psychotherapie besprochen wird oder passiert, ist vertraulich. Davon erfährt kein Dritter etwas, es sei denn, der Jugendliche erlaubt es ausdrücklich. Die Schweigepflicht bedeutet, dass es Psychotherapeuten verboten ist, persönliche Informationen über Patienten ohne deren ausdrückliches Einverständnis an andere weiterzugeben. Diese Verpflichtung ist in der Berufsordnung für Psychotherapeuten festgelegt.
Psychotherapie für Kinder und Jugendliche – Informationen
http://www.bdp-verband.org/
https://www.kvb.de/
http://www.bptk.de/
Kinder kranker Eltern
http://www.emdria.de/fileadmin/user_upload/emdira/PDF/EMDR-Flyer.pdf
Informationsflyer für Eltern und Betreuer über EMDR Behandlung
Informationsflyer für Kinder über EMDR Behandlung
Informationsflyer für junge Leute über EMDR Behandlung
http://www.kindertraumainstitut.de/userfiles/files/EMDR-Psychotherapie.pdf
http://www.kindertraumainstitut.de/userfiles/files/08-14-14-Stellungnahme%20EMDRIA%20Deutschland%20zu%20EMDR%20PT-RL.pdf
http://www.emdria.de/
Links zu DEGPT Informationen zur Unterstützung von Vorschulkindern, Schulkindern, Jugendlichen
http://www.degpt.de/DeGPT-Dateien/Unterst%C3%BCtzung%20von%20Angeh%C3%B6rigen.pdf
http://www.degpt.de/DeGPT-Dateien/Unterst%C3%BCtzung%20von%20Vorschulkindern.pdf
http://www.degpt.de/DeGPT-Dateien/Unterst%C3%BCtzung%20von%20Schulkindern.pdf
http://www.degpt.de/DeGPT-Dateien/Unterst%C3%BCtzung%20von%20Jugendlichen.pdf
http://www.kindertraumainstitut.de/de/Start/
http://www.verhaltenstherapie.de/de.html
http://www.verhaltenstherapie.de/de/der-dvt/was-ist-verhaltenstherapie.html
http://www.bdp-verband.org/psychologie/glossar/kognitive.shtml